Weitere Beratungsangebote
Fair arbeiten und Leben
Als Arbeitsschutzverwaltung möchten wir Ihnen bei Fragen so gut wie möglich zur Seite zu stehen. Allerdings gibt es immer wieder Anliegen, die nicht in unseren Zuständigkeitsbereich fallen. Auf dieser Seite finden Sie deshalb eine Übersicht an Angeboten, die von Land und Bund gefördert werden, um faire Arbeits- und Lebensbedingungen in Deutschland zu schaffen. Dazu gehören z. B. Beratungsangebote zu Themen des Arbeitsrechts, wie Tarifverträge und Minijobs, oder zur Produktsicherheit.
Beratungsangebote Nordrhein-Westfalen
Unkompliziert Unterstützung, Beratung und Begegnungsmöglichkeiten für arbeitslose oder von Arbeitsausbeutung betroffene Menschen. Die Beratungsstellen gibt es in allen 53 Kreisen und kreisfreien Städten des Landes. Als Teil des landesweiten Netzwerks gegen Arbeitsausbeutung kooperieren sie mit Beratungsprojekte wie:
- Arbeitnehmerfreizügigkeit fair gestalten,
- Arbeitsmigration fair begleiten,
- der Servicestelle Faire Zeitarbeit und Werkverträge,
- der Rechtsberatung für ausländische Beschäftigte von Aktion Würde und Gerechtigkeit e.V. sowie
- lokalen Netzwerkpartnern.
Die Beratungen werden in verschiedenen Sprachen angeboten.
Die Leistungen umfassen u. a.:
- Rat zu Qualifizierung und Beschäftigung
- Unterstützung bei wirtschaftlichen, psychosozialen und rechtlichen Fragen
- Unterstützung von Ratsuchenden bei der Suche nach Rechtsanwälten, z. B. bei Fällen von Arbeitsausbeutung wie der Umgehung des gesetzlichen Mindestlohns, Verstößen gegen das Arbeitszeitgesetz oder fehlende Lohnfortzahlung im Krankheitsfall.
In Nordrhein-Westfalen sind die Kreise und kreisfreien Städte für die Bearbeitung des Elterngeldes zuständig. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort beraten Sie auch zu allen Fragen der Elternzeit.
Darf mein Arbeitgeber den Wunsch nach Elternzeit ablehnen? Wann darf ich Elternzeit nehmen? Antworten auf diese und weitere Fragen erhalten Sie von montags bis freitags zwischen 8:00 und 18:00 Uhr unter der Telefonnummer 0211 837 1912. Die Informationshotline wurde von der Staatskanzlei im Auftrag des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen eingerichtet.
Mit rund 240 Einträgen bietet die Datenbank einen Überblick über unterschiedliche Angebote in Nordrhein-Westfalen, die Beschäftigte bei der Förderung ihrer seelischen Gesundheit unterstützen. Das Spektrum reicht von
- Seminaren über
- Beratungsangebote bis hin zu
- fachspezifischen Broschüren.
Beratungsangebote Deutschlandweit
Beim Bürgertelefon des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) erhalten Sie kostenlos telefonische Beratung zu folgenden Themen
- Rente: 030 221 911 001
- Unfallversicherung: 030 221 911 002
- Arbeitslosenversicherung/Bürgergeld/Bildungspaket: 030 221 911 003
- Arbeitsrecht: 030 221 911 004
- Mindestlohn: 030 60 28 00 28
- Teilzeit und Minijobs: 030 221 911 005
- Behinderung: 030 221 911 006
- Europäischer Sozialfonds: 030 221 911 007
Gebärdentelefon und Service für hörbeeinträchtigte und gehörlose Bürgerinnen und Bürger: www.gebaerdentelefon.de/bmas
Sie erreichen das Bürgertelefon: montags bis donnerstags von 8:00 bis 17:00 Uhr sowie freitags von 8:00 bis 12:00 Uhr.
Unter der Telefonnummer 115 erhalten Sie in Deutschland einen direkten Zugang zu Auskünften über Leistungen der öffentlichen Verwaltung - egal ob Fragen zum Reisepass, zur Gewerbeanmeldung oder dem Wohngeld. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beantworten Ihre Fragen entweder direkt oder vermitteln Sie an die für Ihr Anliegen zuständige Stelle.
Fragen, bei denen Sie sich an die Behördennummer wenden können, sind z. B.:
- Eltern- oder Kindergeld,
- finanzielle Hilfen bei Schwangerschaft und Studium
- Gewerbeanmeldung
- Baugenehmigung beantragen
- Lärmbelästigung melden
- Fahrerkarte beantragen
- usw. ...
Gebärdentelefon für hörbeeinträchtigte und gehörlose Bürgerinnen und Bürger: www.gebaerdentelefon.de/115
Sie erreichen die 115: montags bis donnerstags von 8:00 bis 17:00 Uhr sowie freitags von 8:00 bis 12:00 Uhr.
Faire Mobilität ist ein Beratungsnetzwerk des Deutschen Gewerkschaftsbundes mit 13 Standorten. Die Beratungsstelle berät und unterstützt Beschäftigte aus Mittel- und Osteuropa zu ihren Rechten auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Die Beratung findet in der jeweiligen Muttersprache statt.
Schwerpunkte des Angebots sind Branchen wie:
- Fleischindustrie
- Baugewerbe
- Landwirtschaft
- Kurier- und Paketdienste
- Häusliche Betreuung
- Transport
Informationen und Beratung zu Ihren Rechten bei der Arbeit in Deutschland. Das Angebot von Faire Integration berät kostenlos, anonym und in verschiedenen Sprachen zu arbeits- und sozialrechtlichen Fragen. Die Beratung richtet sich an Geflüchtete und Migrantinnen bzw. Migranten, die aus Drittstaaten (außerhalb der EU) kommen. Die Beratungsstellen gibt es in jedem der 16 Bundesländer.
Das Online-Angebot des Vereins Arbeit und Leben DGB/VHS NRW richtet sich vor allem an rumänische und bulgarische Arbeitnehmerinnen. Die Menschen werden über digitale Kanäle gezielt bei Informations- und Orientierungsprozessen in ihrer Muttersprache unterstützt und über ihre Rechte und Pflichten als Arbeitnehmende aufgeklärt, um die Beschäftigung in prekären oder ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen zu verhindern.
Fragen oder Meldungen zu Produkten Produktsicherheit und Umweltschutz
Informationen zu den Institutionen, die für die Überwachung von Lebensmitteln, kosmetischen Mitteln und Alltagsprodukten in Nordrhein-Westfalen zuständig sind, sowie Formulare um solche Produkte zu melden, finden Sie
Bei Fragen zur Ein- oder Ausfuhr von Produkten bietet die Generalzolldirektion verschieden Beratungs- und Kontaktmöglichkeiten für Privatpersonen und Unternehmen.
Unter der Tel. 0201 714488 können Sie Schadens- und Gefahrenfälle aus allen Bereichen des technischen Umweltschutzes (Luft, Wasser, Boden, Abfall, Lärm usw.) melden. Der Rufbereitschaftsservice wird durch das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW rund um die Uhr besetzt.